Electric Tangerine

Bei den Electric Tangerines handelt es sich um eine der interessantesten und edelsten Tangerine- Blutlinien überhaupt! Mit ihren ins Rot gehenden Highlights übertreffen sie den einen oder anderen High-End Tangerine bei weitem. Daneben machen sie ihr Potential für Lavender und die hohen Kontraste zu einem der seltensten und gefragtesten Morphe in Europa.

Derzeit befinden sich aufgrund der sehr streng limitierten Exporte aus den USA nur wenige Tiere hoher Qualität in Europa. Die allgemein hohe Nachfrage sowie die gehobene Preisklasse verführte in den vergangenen Jahren einige Anbieter dazu, Jungtiere als „Electrics“ bzw. „Electric-crosses“ anzubieten, deren Herkunft fragwürdig war, und welche keine typischen Electric-Merkmale aufweisen konnten. Folglich gilt es als Interessent sicherzustellen, dass die Tiere beim Kauf aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen.

Wie bei allen polygenetischen Erbgängen gilt auch beim Electric: Je höher die Qualität der Elterntiere, desto größer die Chance, dass das betreffende Jungtier eine gute Farbe entwickelt (und diese auch behält!). Auch die Qualität eigener späterer Nachkommen hängt direkt proportional mit der Qualität der Elterntiere bzw. deren Vorfahren zusammen..
Aus diesem Grund arbeiten wir bei Dragoon Gecko ausschließlich mit Tieren höchster Qualitätsstufe. Die Ergebnisse der letzten Jahre haben uns diesbezüglich recht gegeben, und uns in dieser Haltung immer wieder aufs neue bestätigt.

Aus Respekt vor ihrem Erschaffer  inkubieren wir generell pro Jahr nur wenige Nachkommen aus diesem Projekt. Wir möchten somit unseren Teil dazu beitragen, den Electric auch für die Zukunft in seiner Schönheit und seiner Qualität zu erhalten!

Besitzer Electric: 50% Rebecca Hassler & 50% Martina Konecny



Ghost

Eine typische Eigenschaft des „reinen“ Ghost ist seine gedeckte Färbung, welche meist in Kombination mit einem leichtem Grünstich auftritt. Im englischen wird dies als „faded colours“ benannt.

Dieser Morph lässt sich mit vielen anderen Farben und Formen kombinieren, was zu sehr reizvollen Variationen führen kann: In Kombination mit Mack Snow bringt das Ghost-Gen z.B. oft Tiere mit seegrüner und teilweise schneeweißer Farbe hervor, von denen die besten Exemplare diese Färbung bis ins Erwachsenenalter halten können.

Als einer der wenigen Züchter in Europa die seit Jahren regelmäßig mit Ghosts arbeiten, können wir die Meinung einiger angesehener US- Züchter und europäischen Kollegen bestätigen, dass es sich bei dem Ghost definitiv um ein eigenständiges Gen handelt.

Auch heute noch werden auf dem Leopardgecko-Markt teilweise „(Super) Hypo Mack Snows“ (= Mack Snows mit reduziertem schwarzen Punktmuster) fälschlicherweise als „Mack Snow Ghosts“ deklariert und beide Farbvariationen in einen Topf geschmissen. Der Unterschied zwischen „Hypo-Mack Snow“ und „Mack Snow Ghost“ ist jedoch bereits oft ab dem Schlupf und zu nahezu 100% in den ersten Lebensmonaten für den Fachmann anhand verschiedener Merkmale (u.a. der Farbe) deutlich erkennbar. Auch zeigen „normale“ Hypo Snows ohne das Ghost-Gen später bei ihren Nachzuchten niemals jene Charakteristika, die den Ghost zu etwas ganz besonderen in der Zucht machen.

Eine der wohl bestechendsten Eigenschaften der Ghosts liegt vermutlich in ihrer Wandelbarkeit - sie sind die wahren „Chamäleons“ der Leopardgecko-Szene: Im Gegensatz zum normalen „Hypo Snow" variiert der Ghost ein Leben lang beinahe ständig in seiner Färbung, und überrascht seinen Besitzer daher immer wieder - ähnlich einem Kaleidoskop- mit neuen Variationen seines Farbspektrums.

Dragoon Gecko arbeitet derzeit mit mehreren unterschiedlichen Farb- und Zeichnungsvarianten des Ghost-Gens. Lesen Sie mehr über unsere Ghost-Projekte auf unserer „Projects“- Seite.

Besitzer Ghost: Rebecca Hassler



Giants

Diese Mutation beeinflusst die Größe sowie das Gewicht der Tiere. Wie der Name vermuten lässt, werden Giants deutlich größer und schwerer als ihre „normalen“ Artgenossen:

Ein normales Leopardgecko-Männchen ist mit ca. 50 Gramm gut im Futter und ausgewachsen. Ausgewachsene männliche Giants erreichen als 1-jährige Tiere spielend 80-110 Gramm bei normaler bis schlanker Figur – Supergiants können ausgewachsen bis zu 150 Gramm auf die Waage bringen!

Eine sehr angenehme Eigenschaft unserer Giants und Supergiants ist sicherlich ihr angenehmer Charakter: Über die Tiere in unserem Bestand können wir sagen, dass es sich um charakterlich sehr ruhige, ausgeglichene und extrem zutrauliche Tiere handelt. In gewisser Weise erinnern uns unsere „sanften Riesen“ an ihr Pendant in der Hundezucht-die Deutsche Dogge.

Besitzer Giants: Martina Konecny



Linebred Snow

Linebred Snows unterscheiden sich von Mack Snows u.a. dadurch, dass sie sich nicht co-dominant vererben. Somit gibt es keine Super Snows bei der Verpaarung von 2 „reinen“ Linebred Snows ( = Linebred Snows ohne versteckte MackSnow-Gene).

Derzeit gibt es 3 offizielle „Linien“ von Linebred Snows, welche sich optisch voneinander deutlich unterscheiden und allesamt nach ihren Gründern benannt wurden: „Albeys“ Linebred Snow, „Gem Snow“ & „TUG-Snow“.

Wir bei Dragoon Gecko haben das Potential dieser Linien lange beobachtet und viel Zeit mit der Suche nach außergewöhnlicher Qualität verbracht, bevor wir uns zum Kauf der am besten geeignetsten Tiere für unsere Projekte entschieden haben. Wir züchten schwerpunktmäßig mit der „Albeys“ Snow Linie, und können 2013 bereits auf einige vielversprechende Resultate in diesem Sektor verweisen. Im Gegensatz zu Mack Snows tendieren unsere Linebred Snow -Nachkommen dazu, mit dem Alter farblich immer heller zu werden.

Wir werden in den kommenden Jahren an diversen Linebred Snow - Projekten weiterarbeiten, und blicken gespannt auf die vielen Möglichkeiten die uns unsere Zuchtgruppe bietet!

Besitzer Linebred Snows: Martina Konecny



Twin

Als erster Fall in Europa (und vermutlich weltweit) schlüpften in der Zucht von Dragoon Gecko am 13.08.2007 Zwillinge aus einer Albino-Verpaarung! Leider verstarb eines der Weibchen kurz vor dem Schlupf im Ei- das andere Tier konnten wir trotz seiner winzigen Größe durch liebevolle Handaufzucht erfolgreich großziehen. Unsere „Twin“ entwickelte sich zu einem gesunden und kräftigen Weibchen, welches ausgewachsen nur minimal kleiner als ihre „normalen“ Vollgeschwister war.

Der Schlupf der zweiten Leopardgecko-Zwillinge Europas am 11.05.2009 bei unserem Züchterkollegen Jakub Dolenzel eröffnete uns überraschend ungeahnte Möglichkeiten: Denn diese (vermutlich eineiigen) Zwillinge waren Männchen! Wir konnten eines der Männchen „Ace of Fire“ im gleichen Jahr für unsere Zucht erwerben.

2010 erfolgte dann bei Dragoon Gecko die erste Verpaarung von Leopardgecko-Zwillingen, die jemals gemacht wurde. Die Nachkommen aus dieser Verpaarung sind kräftig und bestechen durch ihr gutes Wachstum.

Wir möchten in den kommenden Jahren mit diesem Projekt erforschen, ob ein „Zwillings- Gen“ existiert und wie die genaue Vererbung erfolgt.

Besitzer Twins: Nicht mehr in unserem Bestand



White & Yellow

„White and Yellow“ ist eine alte Mutation aus Europa, welche sich dominant vererbt und ähnlich wie die Mutation „Enigma“ Veränderungen des Phänotyps herbeiführen kann, was u.a. zu besonderen Mustern und intensiveren Farben der Tiere führt. Insofern stellen W&Y’s aufgrund ihrer langen züchterischen Geschichte in Ost- & Zentraleuropa mit gesundheitlich unauffälligen Tieren eine gesunde Alternative zu den Enigmas und den mit ihnen verbundenen neurologischen Problemen dar.

Dragoon Gecko verwendet für seine W&Y Zucht nur sehr wenige, handverlesene Tiere aus seriösen Quellen – das bedeutet für uns von in der Szene anerkannte und erfahrene Zuchten, die ihre Tiere anhand des von Karsten Grieshammers entwickelten Identifizierungsschlüssel von W&Y einwandfrei als solche deklarieren können, und welche die Herkunft ihrer Tiere lückenlos nachweisen.

Dragoon Gecko arbeitet derzeit u.a. mit dem ersten W&Y Montanus Ghost Raptor, sowie den ersten W&Y Montanus Ghost Eclipse Jungtieren weltweit.

Besitzer W&Y: Martina Konecny



Lavender and Dark Four-Eyed

Four Eyeds zeigen eine charakteristische Zeichnung auf dem Kopf, eine Art zweites „Augenpaar“.

Die Mutation trat erstmals bei Ron Tremper auf und ist auch in seinem Buch „The Herpetoculture of leopard geckos“ (S. 157f.) benannt. Allerdings schien sie sich bislang polygenetisch zu vererben, sodass sie lange Zeit in Vergessenheit geriet.

In unserer Population tauchte dieses Muster erstmals 2003 auf und seitdem schlüpfen in einer bestimmten Linie immer wieder solche Tiere.

Dies bewog uns damals dazu, unser erstes eigenes Projekt mit verschiedenen Blutlinien zu starten. Nach der 5. Generation in 2008 gingen wir mit diesem Projekt erstmals an die Öffentlichkeit.
2009 wurde unsere Arbeit in dem italienischen Leopardgecko-Fachbuch „Il geco leopardino“ dokumentiert und veröffentlicht. Lesen sie mehr über unsere Four Eyed-Linie und ihre unterschiedlichen Farbvariationen auf unserer Projects-Seite!

Besitzer Four Eyed: Martina Konecny



Neon Bell

Bei den „Neon Bells“ handelt es sich um eine Linie außergewöhnlich farbintensiver Bell Albinos. Sie entstammen der Zucht von Dr. Christina Voss aus den USA, und stellen in ihrer Farbbrillianz viele der derzeitigen hochwertigen Bells in den Schatten.

Dragoon Gecko ist im Besitz der ersten und einzigen Tiere, die bisher aus dem Bestand von Dr. Voss abgegeben wurden. Wir kooperiert mit der Originalzüchterin, und werden dieses Projekt ab 2014 komplett übernehmen und leiten.

Unsere ersten Nachzucht Ergebnisse mit diesen außergewöhnlichen Tieren in 2013 haben unsere Erwartungen bei weitem übertroffen, und so widmen wir uns fortan dem Aufbau und dem qualitativen Erhalt dieser in unseren Augen ganz besonderen Linie. Wir können es kaum erwarten die Neons in andere Projekte einfließen zu lassen, und sehen mit Spannung in die Zukunft!

Besitzer Neon Bell: Rebecca Hassler



Rarities

In dieser Kategorie sehen Sie einige seltene und ungewöhnliche Leopardgeckos die unseren Bestand bereichern..

Besitzer: Martina Konecny